»Albert Zimmermann, Mann mit Pfeife«
Ende 19. Jahrhundert
August Albert Zimmermann (* 20. September 1808 in Zittau;
† 18. Oktober 1888 in München) war ein deutscher Maler.
Format 32 x 28 x 6 cm (H x B x T),

EURO 425,00 inkl. MwSt.



»Die erste Klavierstunde – «
Jules Alexis Muenier (29. ??11. 1863 - 17. 12 1942),
Künstlerkopie (Anfang 20. Jahrhundert)
Im original zeitgenössischen Rahmen
Format 33 x 27 cm (H x B)

EURO 525,00 inkl. MwSt.


»Portrait einer jungen Frau, 1923, «
Maximilian Schutze-Bertallo, Bildnismaler in Leipzig,*1.9.1866 Berlin
Buntstiftzeichnung, signiert, gerahmt
Schutze-Bertallo studierte an der Berliner und Münchner Akademie und an der Academie Julian in Paris. Tätig in Straßburg, Leipzig u.a. Orten.
Format 51 x 36 cm (H x B),

EURO 995,00 inkl. MwSt.


»Wayang Golek Stabpuppe «
Java, Ende 19. Jahrhundert
Format 60 x 25 x 20 cm (H x B x T)

EURO 495,00 inkl. MwSt.


 

»Wayang-Schattenspiel-Figur«
Java, Ende 19. Jahrhundert
garahmt in massivem Eichenrahmen
Format 72 x 60 cm (H x B)

EURO 495,00 inkl. MwSt.


»Wayang-Schattenspiel-Figur II «
Java, Ende 19. Jahrhundert
garahmt in neuzeitlichen Goldrahmen
Format 103 x 74 cm (H x B)

EURO 595,00 inkl. MwSt.

 

»Wayang-Schattenspiel-Figur II «
Java, Ende 19. Jahrhundert
garahmt in neuzeitlichen Goldrahmen
Format 63 x 40 cm (H x B)

EURO 495,00 inkl. MwSt.


»Antike Comtoise-Uhr, Baudouin / Kardemont«
Seltenes Exemplar mit 4-fach-Schlagwerk
und Datumsanzeige
Format ohne Pendel 45 x 27 x 14 cm (H x B x T),

EURO 3.900,00 inkl. MwSt.


»Kaminuhr mit Bronzeskulptur eines Literaten«
Frankreich. 19. Jahrhundert
Format 45 x 40 x 15 cm (H x B x T),

EURO 1.200,00 inkl. MwSt.

 

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Antiquitäten

Über die hier gezeigten Antiquitäten liegen keine Expertisen vor.
Die Angaben beziehen sich auf Informationen der Verkäufer bzw. auf Recherchen in einschägigen Nachschlagewerken.

Wayang-Tradition

Als Wayang wird in Indonesien jedes darstellende Spiel bezeichnet, also das traditionelle Schattenspiel (Wayang Kulit), das Spiel mit Puppen (Wayang Golek), das Maskenspiel Wayang Topeng und die Bühnendarstellungen von unmaskierten Schauspielern Wayang Wong. Die Figuren selbst werden auf Java ebenfalls als Wayang bezeichnet, auf Bali heißen sie Ringgit.

Die Form der Figuren und die dargestellten mythischen Geschichten haben sich seit dem Vordringen des Islam ab dem 15. Jahrhundert in die zuvor hinduistischen Zentren des Wayang in der indonesischen Inselwelt stark gewandelt. Das Wayang-Puppentheater wurde 2003 von der UNESCO als eines der Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit klassifiziert.

Der Ursprung des javanischen Schattenspiels liegt vermutlich in Indien. Die älteste Form des Wayang aus dem 1. Jahrtausend.
Auf Javanisch bedeutete Wayang „Schatten“, auch im Sinne von Geist. Das Schattenspiel wurde hier zu einer Tradition, weil die Kultur Indonesiens mit dem Glauben an die Geister der Vorfahren sehr eng verbunden ist.

Nach dem animistischen Glauben können die Geister der Ahnen als schützend oder Unheil anrichtend in das Leben der Lebenden eingreifen. Daher versuchen die Anhänger dieses Glaubens Wege zu finden, wie sie die Geister mit Ritualen und Zeremonien, in Form von Schattenspielen um Hilfe bitten können. Die Figuren dieser Schattenspiele waren Wayang Golek (normale Kopfgestalt durch einen damit verbundenen Stab auf dem Rumpf drehbar. Arme durch je ein Stab, der an der Hand befestigt ist beweglich), geschnitzte, bemalte und bekleidete Figuren, die an Fäden gezogen wurden, Malereien auf Schautafeln oder geweihte und verkleidete Menschen.
Vor Christi Geburt war der Hinduismus, aus Indien kommend, nach Indonesien vorgedrungen. Allmählich nahmen die Einwohner diese neue Religion an, und Sanskrit wurde die gehobene Sprache in Java und später auch auf Bali. Die Hindus verwendeten das Wayang (wie auch später der Islam), um ihren Glauben zu verbreiten – vor allem durch die Geschichten von Mahabharata und Ramayana. Später wurde diese Mischung aus Religion und Wayang-Spiel als Harmonie zwischen dem Hinduismus und dem Original Indonesischen gefeiert. Auf Java, im Westteil von Sumatra und auf den kleinen Inseln in ihrer Umgebung gab es lange noch Traditionalisten, Förderer und Künstler, die die originalen indonesischen Geschichten aufführten. Doch der Einfluss des Hinduismus überwog, und die ehemaligen Geschichten aus der Zeit des Animismus gerieten in Vergessenheit oder wurden in die hinduistischen Stücke integriert.Das Wayang Golek oder Holzpuppen (Stabpuppen)

Die gespielten Inhalte gleichen denen des Wayang Kulit, Die Aufführungen finden jedoch am Tage, oder nachts mit ausreichender Beleuchtung statt. Die Besucher sitzen auch nicht vor einer weißen Leinwand, wie im Kino, sondern vor einer erhöhten Bühne mit einer Wand oder Vorhang, die den Dalang (Spielführer) verbirgt. Vor dem Dalang liegt auch kein Bananenstrunk, der die Puppen aufnimmt, sondern ein Plangkan (eine Art Tisch mit Löchern in der Tischplatte), auf dem die benötigten Puppen bereitgestellt werden.

In Zentral- und Ostjava werden bevorzugt Stücke aus dem Menak gespielt, die Geschichten von Amir Hamzah, dem Onkel des Propheten Muhammad, das auch kurz als Wayang Menak bezeichnet wird. In Westjava werden im Wayang Golek dagegen mehr die Geschichten aus dem Mahabharata und Ramayana bevorzugt.

Die Geschichten um Amir Hamzah wurden im 16. Jahrhundert zur Unterstützung der Verbreiterung des Islams geschaffen. Neben der Hauptfigur sind darin noch sein bester Freund und Berater, Umar Maya (Umarmaya), sein General Selandir (oder Alam Daur), seine Hauptfrau Putri Muniggarim, sein streitsüchtiger Schwiegervater Nursiwan, viele andere Könige mit denen man Kriege führen muss oder gute Beziehungen pflegen, Prinzessinnen und auch Teufel (ehemalige Dämonen).
Ein Teil der Geschichten finden in die Zeit vor der Geburt des Propheten Muhammad statt und beinhalten sowohl die alten animistischen Erzählungen, als auch solche mit hinduistischem Hintergrund.

 

 

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