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»Landschaft«
Komposition aus Keramik
und Strukturglas
Unikat
Format 55 x 65 cm (H x B),
EURO
550,00 inkl. MwSt.
»Durchbrochenes
Licht«
Installation als Lichtobjekt
Unikat
Format 65 x 60 cm (H x B),
EURO
1.250,00 inkl. MwSt.
»Kugeln
mit Einblicken«
Drei Unikate
Format 65 x 60 cm (H x B),
Pro
Kugel
EURO 250,00 inkl. MwSt.
Gruppe
EURO 700,00 inkl. MwSt.
»Bauvase«
Kunstkeramik. Unikat
Format Ø 130 / H 210 mm
EURO
125,00 inkl. MwSt.
»Großes
Vasenobjekt«
Kunstkeramik. Unikat
Format B 20 / T 20 / H 40 cm
EURO
120,00 inkl. MwSt.
»Duschende
(Zimmerbrunnen)«
Kunstkeramik. Unikat
Format B 280 / T 380 / H 650 mm
EURO
1.500,00 inkl. MwSt.
Weitere
Arbeiten aus dem Atelier Jochen und Antje Schimpfle
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Jochen
Schimpfle
Jochen Schimpfle
Keramiker, Bildhauer
* 1940 in Wertheim
Nach einer
Lehre im Maschinenbau absolvierte er ein einjähriges
Praktikum in der Keramikindustrie. Anschließend studiert
er in Offenbach Bildhauerei..
Es folgte
eine Keramiklehre und anschließend arbeitetete er vier
Jahr lang als Werkstattleiter des Skulpteurs Klaus Schulz
in Überlingen. Seit 1968 lebt Jochen Schimpfle in Bambergen
als freischaffender Künstler.
Der
Versuch eines Profils
Ich kenne
Jochen Schiimpfle seit über 40 Jahren. Er gehörte
zu den ersten Künstlern, die ich Ende der Siebziger Jahre
in meiner Galerie ausstellen durfte. Seine Kreativität
und handwerkliche Perfektion haben mich vom ersten Tag an
begeistert.
Damals
hat Jochen Schimpfle noch ausschließlich keramische
Arbeiten entworfen und gefertigt. Wir sind glücklich,
einige seiner Objekte in unserer Galerie ausstellen zu können.
Um seine
Bedeutung als kreativer Kopf aber in ein erweitertes Licht
zu stellen, lassen wir einen Kunstkritiker von Format der
Süddeutschen Zeitung zu Wort kommen, der den Künstler
und sein Werk jüngst beschrieben und gewürdigt hat.
Artikel
aus der Süddeutschen Zeitung (Erwin Niederer)
»Für
Jochen Schimpfle ist Bambergen seit nunmehr 40 Jahren zur
Heimat geworden. Und schlendert man durch den alten Ortskern,
dann begegnet man ihm auf Schritt und Tritt, besser gesagt
seinen Kunstwerken.
Sein eigener
Vorgarten war ja schon immer Ausstellungsfläche für
die teilweise monumentalen Objekte und Plastiken und derzeit
finden sich fast vor jedem Haus eine Figur von Schimpfle.
Lebensgroße Gestalten balancieren eine Weltkugel auf
ihren Händen. Eine überdimensionale Hand reckt sich
gen Himmerl. Ein abstrakter Engel dreht sich um sich selbst.
Der Läufer, eine beliebte Figur bei Schimpfle, rennt
mosaikbestückt davon. Drei Köpfe bewegen sich in
wechselnder Kommunikation auf Drehplatten. Ein gewaltiger
Regenbogen markiert das Haus des Ortsvorstehers Siegfried
Weber. Große blaue Kegel gruppieren sich in einem Vorgarten,
wie vom Himmerl gefallene Bruchstücke eines Raumschiffes.
Außer
bei Siegfried Weber, der den Regenbogen seiner Frau zum Geburtstag
geschenkt hat, sind die anderen Objekte meist Leihgaben. >Es
ist wunderbar, wie die Figuren unseren Garten wider lebendig
machen, jetzt, da unsere Oma gestorben ist und alles brach
lag<, sagt Claudia Kohler begeistert.
Bambergen ist >Schimpfle-Village<, ein großes
Freilichtmuseum mit Figuren des Bildhauers, dessen Arbeiten
seit Jahren weit über Überlingen hinaus bekannt
sind. Wie vor dem Helios-Spital in Überlingen stehen
bei mehreren Krankenhäusern in Deutschland seine oft
monumentalen Objekte, meist eine Kombination aus Metall und
Keramik, farbig akzentuiert und oft in sich beweglich. Auf
diesen kinetischen Aspekt legt Schimpfle großen Wert,
geben sie seinen Objekten doch eine außerordentlich
Veränderbarkeit und bilden immer wieder eine neue Einheit.
In seinem,
langen Künstlerleben hat er gelernt. dass alles im Fluss
bleiben muss. Dass alles Leben ein dynamischer Prozess ist
und das spiegeln seine lebensfrohen, teils recht humorvollen
Arbeiten wider. Schimpfle konnte immer von seiner Kunst leben,
was nicht selbstverständlich ist, selbst wenn man gute
Kunst macht.
Seine
Objekte stehen nicht nur in vielen deutschen Städten
an prominenter Stelle, auch nach Chicago, Zürich, Dubai,
Japan, Australien und Brasilien hat er seine Kunst exportiert.
Schimpfle ist 79 Jahre alt und keineswegs müde. Betritt
man sein Atelier, ist man beeindruckt von der Fülle an
Material, Metallplatten, Eisenträger, Hölzer, Keramikzubehör.
Unter dem Dach hat er einen Galerieraum eingerichtet. Was
da nicht rein passt, das wandert in den Vorgarten, und wie
man sieht, nicht nur in den eigenen.
Als gelernter
Maschinenbauer und Keramiker schafft er die Synthese von Härte
und Stabilität des Metalls mit der ursprünglichen
Weichheit und Brüchigkeit der Keramik. Das Arbeiten mit
Ton ist für ihn immer noch etwas besonderes, hier kann
er sich erden, Ruhe finden, wenn das Leben manchmal allzu
turbulent mit ihm umgeht.«(Erwin
Niederer)
Weitere
Arbeiten aus dem Atelier Jochen und Antje Schimpfle
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Jochen
Schimpfle
Keramiker, Bildhauer
* 1940 in Wertheim
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