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»Mutter
mit Kind«
Holzschnitt Kunstdruck, unsigniert
Format 31 x 224 cm (H x B),
EURO
65,00 inkl. MwSt.
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HAP
Grieshaber
HAP Grieshaber
Maler, Holzschneider
* 15.
Februar 1909 in Rot an der Rot
† 12. Mai 1981 in Eningen unter Achalm
HAP Gruieshaber, ursprünglich getauft auf den Namen Helmut
Andreas Paul Grieshaber, war ein deutscher Grafiker und bildender
Künstler. Sein bevorzugtes Medium war der großformatige
abstrahierende Holzschnitt.
VITA
Der in
Oberschwaben geborene Grieshaber verbrachte seine Schulzeit
von 1915 bis 1924 zuerst in Nagold und später in Reutlingen,
wo er von 1924 bis 1927 eine Schriftsetzerlehre absolvierte.
Daneben besuchte er die Staatliche Kunstgewerbeschule in Stuttgart.
Infolge fehlender familiärer Unterstützung musste
er das Studium 1928 abbrechen, danach war er (zeitweise) arbeitslos.
Nachdem
er zwischenzeitlich das Studium an der Kunstgewerbeschule
wieder aufgenommen hatte, führten ihn Studienreisen zwischen
1931 und 1933 nach England, Ägypten und Griechenland.
Im Juli 1933 kehrte er nach Deutschland zurück. Da er
sich als Künstler nicht durchsetzen konnte, hielt er
sich mit Gelegenheitsarbeiten über Wasser. Als Kritiker
des Nationalsozialismus wurde ihm 1937 von der Reichskulturkammer
die Untersagung der Berufsausübung als Gebrauchsgrafiker
und Maler angedroht, sie wurde aber nicht ausgesprochen. Nach
dem Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde Grieshaber 1940 in
die Wehrmacht eingezogen und war als Funker in Hagenau im
Elsass stationiert. 1945 geriet er in amerikanische Kriegsgefangenschaft
und war etwa ein Jahr lang in Mons (Belgien) interniert.
1946 kehrte
er in den Reutlinger Raum zurück, wo er ab dieser Zeit
auf der Achalm bei Eningen, einer unmittelbaren Nachbargemeinde
Reutlingens, lebte und arbeitete. 1950 wirkte er an der Neugründung
des Deutschen Künstlerbundes mit, dessen Vorstand er
von 1956 bis 1967 angehörte.Zwischen 1951 und 1953 arbeitete
er als Lehrer an der Bernsteinschule bei Sulz am Neckar und
wurde 1955 Nachfolger Erich Heckels an der Kunstakademie Karlsruhe,
wo er bis 1960 lehrte. Grieshaber gab seine Professur auf,
als einige seiner Studenten das Zweite Staatsexamen nicht
bestanden, da ihre Prüfungsarbeiten als nicht genug naturgetreu
angesehen und ihnen mangelnde handwerkliche Fähigkeiten
attestiert wurden. Dieser Vorgang löste eine in der Öffentlichkeit
viel beachtete Debatte darüber aus, was Kunst sei und
was Kunst nicht sein dürfe und führte in der Folge
dazu, dass die Prüfungsordnung der Karlsruher Akademie,
die noch aus der Zeit des Nationalsozialismus stammte, geändert
wurde.
Er war
Herausgeber von Zeitschriften wie dem Engel der Geschichte
oder, gemeinsam mit Heinrich Böll, Walter Warnach und
Werner von Trott zu Solz, dem Labyrinth (1960–1962).
In den folgenden Jahren erhielt Grieshaber verschiedene Preise
und Auszeichnungen; so 1957 den Oberschwäbischen Kunstpreis,
1961 den Kunstpreis der Stadt Darmstadt, 1962 den Cornelius-Preis
der Stadt Düsseldorf, 1968 den Kulturpreis des Deutschen
Gewerkschaftsbundes, 1971 den Dürer-Preis der Stadt Nürnberg
und 1978 den Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig. Gemeinsam
mit Rolf Szymanski begründete er den Jerg-Ratgeb-Preis,
der 1977 zum ersten Mal dem Bildhauer Rudolf Hoflehner verliehen
wurde.
Grieshaber
engagierte sich auch gesellschaftspolitisch, so zum Beispiel
gegen die Diktaturen in Griechenland zwischen 1967 und 1974
und Chile nach dem Militärputsch von 1973, sowie im Bereich
Landschaftsschutz/Ökologie, gegen Atomkraftwerke und
für den Brückenschlag zwischen den beiden deutschen
Staaten DDR und BRD. Wichtigste Mitstreiterin hierbei wurde
die Lyrikerin Margarete Hannsmann, von 1967 bis 1978 seine
Lebensgefährtin.
Zu seinem
70. Geburtstag 1979 wurden große Retrospektiven in vielen
Museen in beiden Teilen Deutschlands gezeigt. Mit dem Konstanzer
Kunstpreis wurde Grieshaber 1980 das letzte Mal in seinem
Leben ausgezeichnet. Im Jahr darauf starb er im Alter von
72 Jahren.
Künstlerische
Bedeutung
HAP Grieshaber
erneuerte nach dem Zweiten Weltkrieg den Holzschnitt und entwickelte
ihn zum eigenständigen, monumentalen Wandbild.
Auszug aus Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/HAP_Grieshaber
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HAP Grieshaber
Maler, Holzschneider
* 15.
Februar 1909
in Rot an der Rot
† 12. Mai 1981
in Eningen unter Achalm
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